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AutorenbildStephanie

Sechs Tipps für deine regelmäßige Meditationspraxis



1. Mach es dir schön

Achte auf Ruhe und Stille und gestalte dir einen schönen Platz. Schließe deine Augen, achte auf eine geruchsneutrale Umgebung und iss vorher nicht zu viel.

 

2. Lege einen Zeitpunkt fest

Ob du morgens oder abends meditierst, bleibt dir überlassen. Beides hat Vor- und Nachteile. Am Morgen ist der Verstandes-Geist noch frisch und du kannst die nächtliche Ruhe mit in die Meditation nehmen. Der Nachteil an morgendlichen Meditationen ist möglicherweise ein Rest verbliebener Müdigkeit. Am Abend wird dein Verstand in der Regel unruhiger sein, weil du die Eindrücke des Tages zu verarbeiten beginnst. Wichtig ist, dass du dir einen festen Zeitpunkt einrichtest, denn das hilft dir, deine neue Gewohnheit leichter in deinen Alltag zu integrieren.

 

3. Regelmäßig meditieren

Regelmäßigkeit steigert die positive und reinigende Wirkungsweise der Meditation. Versuche »standhaft« zu bleiben und dich täglich zur Meditation hinzusetzen. Übe den aufrechten Sitz, wenn du jedoch Schmerzen hast, wähle einen Sitz, in dem deine Wirbelsäule aufgerichtet ist und dein Körper nicht schmerzt.

Lege die Zeit fest, die du jeweils meditieren möchtest. Wenn du dir vornimmst 5 Minuten zu meditieren, dann meditiere 5 Minuten. Stell dir einen Wecker und bleib auch dann sitzen, wenn dein Verstand rastlos oder müde ist.

sa tu dīrgha-kāla-nairantarya-satkārāsevito dṛḍha-bhūmiḥ

„Übung (Abhyasa) ist das ständige Bemühung um diese (Ruhe des Geistes). Sie (die Übung) bekommt ein festes Fundament, wenn sie lange Zeit ohne Unterbrechung und mit aufrichtiger Hingabe ausgeführt wird.“ Yoga Sutra des Patanjali 1.14

 

4. Probiere am Anfang verschiedene Techniken aus

Während einigen eher die Visualisierungen liegen, mögen andere lieber die reine Atembeobachtung und wieder andere meditieren gerne mit einem Mantra oder einer Affirmation. Probiere zunächst, deine ganz persönliche Methode zu finden, indem du eine auswählst und sie einige Wochen oder Monate praktizierst. Erst dann probiere eine andere aus. Wenn du dich dann einmal für eine Methode entschieden hast, solltest du bei ihr bleiben. Sonst kann es sein, dass du immer nur an der Oberfläche kratzt.


5. Schraube deine Erwartungen runter

Erwartungen sind die Feinde jeder Meditation. Die meisten Menschen geben das Meditieren schnell wieder auf, weil sie bestimmte Erwartungen an ihre Meditationspraxis haben. Versuche, das Ganze gelassen anzugehen. Ein »messbares Ergebnis« ist nicht ausschlaggebend für die Qualität der Meditation. Nimm an, was kommt, und freue dich über jedes Erlebnis während deiner Sitzung.

 

6. Übertrage deine Erfahrungen in den Alltag

Meditation wirkt oft auf ganz unterbewusste, subtile Weise, dennoch kannst du deine Erfahrungen auch aktiv in dein Leben integrieren. Hast du Wärme oder Mitgefühl empfinden können, dann bringe diese Wärme und dieses Mitgefühl auch in deinem Alltag zum Ausdruck. Meditation ist etwas Lebendiges. Gib deinen Erfahrungen Raum, sich zu entfalten, und lass andere an deinen Erfahrungen teilhaben.

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