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  • AutorenbildMonique

Sahasrara Chakra - das siebte Chakra. "Erfahre, wer du bist."

Dein 7. Chakra ist deine Verbindung zu deiner spirituellen Natur. Es liegt am höchsten Punkt deines Kopfes, deiner Kopfkrone (deshalb auch Kronenchakra) und geht noch weit darüber, in den Raum oberhalb deines Kopfes, hinaus.

Über das Kronenchakra vereinigst dich mit der geistigen Welt. Wie eine Krone thront es über deinen anderen sechs Chakren. Erst wenn alle vorhergehenden Chakren harmonisch schwingen, kannst du die Erfahrung der Vereinigung erleben und (er)tragen. Erst wenn deine unteren drei Chakren vereint sind, dein Herzzentrum erwacht und dein drittes Auge im 6. Chakra geöffnet ist, bist du bereit dafür dich mit deinem 7. Chakra vertraut zu machen.

Wenn du dir der Qualität deines 7. Chakras bewusst wirst, bist du in der Lage die Erfahrung von Eins-Sein und Heil-Sein zu machen. Innerhalb der Yogalehre sprechen wir auch vom spirituellen Erwachen und Erleuchtung. Dieses Erwachen deines höheren Bewusstseins ist in der Regel mit angenehmen Bewusstseinszuständen verbunden. Gelassenheit und innerer Frieden sind Botschafter dafür, dass du Samadhi (absolute Glücksseligkeit) erreicht hast.


Der Zusammenhang aller deiner persönlichen Erfahrungen, sowie jede Erkenntnis der persönlichen Entwicklung, bereiten dir den Weg zum Kronenchakra.

Wenn alle unteren Chakren aktiviert sind und harmonisch schwingen, erkennst du durch die Aktivierung deines Kronenchakras unter anderem deine Seelenaufgabe, auch Dharma genannt. Dieses yogische Konzept finden wir im Buddhismus und Hinduismus und es beschreibt die natürliche Ordnung im Universum. Dem Dharma zufolge gibt es für jeden Menschen einen individuellen, für ihn passenden und richtigen Weg. Wenn du dich über eine regelmäßige spirituelle Praxis und Meditation (gern in Verbindung mit dem Mantra OM) mit deinem höheren Selbst verbindest, erhältst du Zugang zu deinem individuellen Lebensweg, bzw. – dem übergeordneten Sinn deines Lebens.


Das Kronenchakra nimmt in der Yogatradition den höchsten Stellewert ein. Und auch die „Königin“ deiner Drüsen hat hier ihren Sitz. Deine Ephiphyse (Zirbeldrüse) sitzt hinten am Dach des Zwischenhirns. Sie reguliert den Schlaf- und Wachrhythmus und auch alle anderen Drüsen in deinem Körper. Bei Aktivierung der Epiphyse durch den Aufstieg der Kundalini Energie durch die vorhegenden sechs Chakren scheidet diese dann unter anderem Serotonin aus, welches uns das Gefühl von „Sat-Chit-Ananada schenkt: unendliches Wissen, unendliche Weisheit, unendliche Wonne.


Ist dein 7. Chakra in Balance, bist du voller Mitgefühl für alle lebenden Wesen (inklusive dir selbst), hast eine lichtvolle und ruhige Präsenz und bist gewissenhaft und höflich im Umgang mit dir selbst und anderen Menschen. Wenn dieses Chakra in Dysbalance ist, zum Beispiel in einer Unterfunktion, kommen Gefühle von Einsamkeit, Getrenntsein und Sinnlosigkeit auf. Dein persönliches Drama empfindest du als Zentrum des Universums und die immer wiederkehrenden negativen Gedankenschleifen bereiten dir Kopfschmerzen. Auch Geräuschen oder Licht gegenüber bist du empfindlich.

Aktivierst du dein Chakra ohne, dass die Basis deiner anderen Chakren gestärkt ist, verlierst du buchstäblich deine Bodenhaftung. Du steuerst orientierungslos und ohne Ruhe durch deinen Alltag. Du hast den Hang zur Geschäftigkeit, bist sprunghaft und unzuverlässig. Du schläfst schlecht und auch Schwindelanfälle sind möglich. Deine spirituelle Praxis und dein Glaube nehmen zum Teil extreme Ausmaße an, was zum Teil zu geistiger Verwirrung, Realitätsflucht und Manie führen kann.


Asanas, die dein Kronenchakra aktivieren sind besonders Umkehrhaltungen (Schluterstand, Kopfstand), aber auch Haltungen in denen du dich streckst (z.B. Hund, Berg, der zweite Held.

Die wirkungsvollste Praxis für dein Kronenchakra, ist aber die Meditation. Spüre dabei über deinen Scheitel deine Verbindung nach oben und lass deinen Geist sich ausdehnen. Hier befindet sich der Sitz deines reinen Bewusstseins die Verbindung zu Höherem, die Erfahrung von göttlicher Gnade, Führung und Segen. Konzentriere dich auf den Raum oberhalb des Scheitels, richte dich nach oben aus. Und dann, höre und blicke einfach mal in dich hinein und lasse dich überraschen, was du dort findest.

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