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Stephanie erzählt - Was bedeutet Yoga für mich?

  • Autorenbild: Stephanie
    Stephanie
  • 10. Juni
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 2 Tagen

Stephanie & Pauline praktizieren Asanas
Stephanie & Pauline praktizieren Asanas

Als ich vor 25 Jahren das erste Mal eine Yogastunde besuchte, war ich spontan begeistert über die tiefe Ruhe, die ich danach empfand.

Ich wusste damals nicht, dass das der Beginn eines wundervollen Weges sein würde, den ich heute immer noch gehe. Dieser Weg war angefüllt von vielen Veränderungen in meinem Leben!


Yoga ist eine Lebensphilosophie und Praxis, die Körper, Atem, Geist und Ethik vereint – und nicht nur die körperliche Übung (Asanas), die viele im Westen kennen.

Heute leite ich Yoga- und Meditationsstunden an, helfe Menschen in meiner therapeutischen Arbeit und bilde seit über 10 Jahren YogalehrerInnen aus, denen ich meine gesammelten Erfahrungen weitergebe.


Erfahrungen sind so viel mehr wert als theoretisches Wissen. Ich vermittle nichts, was ich nicht selbst erfahren habe...

  • meine Erfahrungen mit Atemübungen in der Yogapraxis

  • jährliche Meditationszeiten in einem Zen Kloster

  • mein Bemühen, ein harmonisches Leben zu führen

  • das fortwährende Hinterfragen meiner Glaubenssätze und...

  • der tiefe Wunsch, Frieden über meine Arbeit in die Welt zu bringen und selbst tiefen Frieden zu erfahren.

Das ist nicht immer leicht. Bewusstseinsentwicklung ist ein Prozess, der Zeit braucht. Dieser Weg erfordert Geduld, Offenheit und Stringenz.

Sei geduldig mit dir selbst und bleib offen für neue Erfahrungen. Das ist auch ein Grundsatz, den ich in unseren Ausbildungen vermittele. Es gibt immer viel zu lernen und der größte Lehrer für dich bist du selbst! Ich unterstütze dich dabei mit deiner Quelle der Weisheit in Kontakt zu kommen.

 

Yoga ist ursprünglich eine ganzheitliche Philosophie und Praxis aus Indien, die Körper, Geist und Seelenkraft miteinander verbinden will. Hier ein Überblick, was Yoga außer den Asanas noch umfasst:

1.        Atemübungen (Pranayama): Kontrolle und Regulation des Atems, um Lebensenergie (Prana) zu lenken und das Bewusstsein zu erweitern.

2.        Meditation (Dhyana): Geistige Konzentration und innere Ruhe, um den Geist zu klären und zu beruhigen.

3.        Ethische Grundsätze (Yamas und Niyamas): Verhaltensregeln und Lebensgrundsätze, die zu einem moralischen und harmonischen Leben führen. Zum Beispiel Gewaltlosigkeit (Ahimsa), Wahrhaftigkeit (Satya), Selbstdisziplin (Tapas) usw.

4.        Selbststudium und spirituelle Erkenntnis (Svadhyaya): Studium heiliger Schriften und Selbstreflexion.

5.        Loslösung und Hingabe (Ishvara Pranidhana): Vertrauen und Hingabe an eine höhere Kraft oder das Universum.

6.        Tiefere spirituelle Ziele: Yoga will also nicht nur den Körper stärken, sondern das Bewusstsein erweitern, zur Selbstverwirklichung führen und inneren Frieden schaffen.


Dein Bewusstsein zu entwickeln bedeutet, achtsamer, klarer und bewusster im Leben zu sein – dich selbst und deine Umwelt besser wahrzunehmen und zu verstehen. Hier sind ein paar Wege, die dir dabei helfen können:


  1. Achtsamkeit üben (Mindfulness)

    • Versuche, im Alltag immer wieder bewusst im Moment zu sein: Was siehst, hörst, fühlst du gerade?

    • Achtsamkeits-Meditation ist eine tolle Methode, um den Geist zu schulen und präsenter zu werden.


  1. Meditation

    • Regelmäßige Meditation hilft dir, deine Gedanken zu beobachten, ohne dich von ihnen mitreißen zu lassen.

    • Du lernst, innerlich ruhiger zu werden und eine Art „Beobachter“ deines eigenen Geistes zu werden.


  1. Selbstreflexion

    • Tagebuch schreiben oder einfach mal bewusst über deine Gefühle, Gedanken und Reaktionen nachdenken.

    • Frag dich: Warum fühle ich mich so? Was lösen die Gedanken aus, die ich denke ?


  1. Yoga und Pranayama

    • Yogapraxis, Asanas und Atemübungen, kann deinen Körper und Geist in Einklang bringen. Asanas stärken und weiten deinen Körper, bewusste Atemübungen helfen dir, deinen Geist zu beruhigen und deine Lebensenergie (Prana) zu lenken.


  1. Lernen und spirituelle Praxis

    • Beschäftige dich mit philosophischen oder spirituellen Texten, z.B. aus der Yogatradition, Buddhismus oder anderen Wegen.

    • Bücher, Kurse oder Austausch mit Lehrern können dir neue Perspektiven geben.


  1. Offenheit und Geduld

    • Bewusstseinsentwicklung ist ein Prozess, der Zeit braucht.

    • Sei geduldig mit dir selbst und bleib offen für neue Erfahrungen.

 

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